SELBSTSTÄNDIG MACHEN

Die Selbstständigkeit kann ganz verschiedene Ausprägungen annehmen. Von der klassischen Selbstständigkeit als 1-Mann-Unternehmen, über das Unternehmer- bis hin zum Investorentum. Man muss sich also als Allererstes im Klaren darüber sein, was man anstrebt. Darüber hinaus müssen die Grundvoraussetzungen erfüllt sein, bevor man tätig wird. Dazu zählen im Rahmen eines Businessplans eingehende Analysen des Marktes, in den man eintreten möchte, der Zielgruppe die man ansprechen will, der möglichen Umsatzzahlen die man verfolgt, inwiefern Gewinne auch realistisch sind, welche Marketing-Maßnahmen man anstrebt, welche persönlichen und geschäftlichen Kontakte man aktivieren kann, über welche Vertriebskanäle man das Produkt oder die Dienstleistung vertreiben möchte und vieles mehr!

Wenn Du jedoch etwas schneller und einfacher sehr reich werden möchtest, dann zeigt Dir folgende Grafik ein paar interessante Anregungen:

 

Wenn Du trotz aller Optionen wieder bei der Selbstständigkeit herausgekommen bist, dann gilt:

“Tue das, was Du tun würdest, wenn Du bereits reich wärst.”

Selbstständigkeit ist mit viel Arbeit verbunden

Dieser Ratschlag stammt von keinem geringeren als Warren Buffet. Selbstständigkeit bedeutet – ganz ähnlich passivem Einkommen – viel Arbeit, die, insbesondere am Anfang, nicht oder nur äußerst gering entlohnt wird. Insofern muss man auf dem Weg in die Selbststängkeit bereit sein, einen großen Teil des Preises bereits im Vorhinein zu bezahlen. Das erklärt, weshalb eine Selbstständigkeit auch nur dann wirklich Sinn macht, wenn man in der Tätigkeit aufgeht und sie nicht als Arbeit oder gar Belastung ansieht. Tut man das, was man selbst dann tun würde, wenn man es gar nicht mehr nötig hätte zu arbeiten, dann kann man sich zu den Glücklichen zählen, die ihre Berufung gefunden haben. Diese Berufung zu finden und ausleben zu wollen, genau darauf sollte am Anfang der Hauptfokus liegen. Nur so wird man es auch in kniffligen Zeiten einfach haben, sich zu motivieren. Genau dann zählt es nämlich am meisten! Michael Jordan, der beste Basketballer aller Zeiten, sagte sich stets:

“Du musst von dir großartige Dinge erwarten, bevor du sie erreichen kannst.”

Selbstständigkeit und die richtige Rechtsform

Ein weiterer Knackpunkt einer jeden Selbstständigkeit ist die Auswahl der richtigen Rechtsform. Vor jeder Gründung sollte man sich eingehende Gedanken über die dem Vorhaben adäquate Rechtsform machen. Aus steuerlichen Gründen könnte es sich lohnen, die Firma lieber im Ausland zu gründen. Die Gründung eines Unternehmens in der Schweiz stellt für einige Unternehmen ein reale Option dar. Um Deine Wahl der Rechtsform zu erleichtern, stellen wir Dir hier die wichtigsten Rechtsformen in Deutschland kurz vor:

Einzelunternehmen:

Bietet man als Existenzgründer ein Produkt oder eine Dienstleistung komplett in Eigenarbeit an, erfüllt man die Voraussetzung ein Einzelunternehmen zu gründen. Man differenziert hier in der Regel zwischen den Kleingewerbetreibenden und dem Kaufmann. Gerade Kleingewerbetreibende können von der sogenannten Kleinunternehmer-Regelung nach §19 USt. Gesetz profitieren. Man spart sich als Selbstständiger die Mehrwertsteuer. Diese darf man nicht berechnen aber auch nicht als Vorsteuer geltend machen. Somit genießt man im Preiswettbewerb einen Vorteil von 19 Prozent gegenüber der Konkurrenz. Als Umsatzgrenze für die Gewerbesteuer gilt der Freibetrag von 24.500 € jährlich.

Freiberufler:

Der große Vorteil der Freiberufler ist, dass man von der Gewerbesteuer befreit ist. Es ist jedoch zu klären, wann man als Freiberufler zählt. Diese Entscheidung fällt das zuständige Finanzamt. Generell hat man gute Chancen als Freiberufler zu gelten, wenn man in folgenden Branchen tätig ist: Wissenschaft, Kunst, Erziehung oder Autorentum. Häufig sind auch Ärzte, Anwälte, Prüfer, Sachverständige oder Übersetzer Freiberufler.

Die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts – GbR:

Die Gesellschaft des bürgerlichen Rechts ist eine Unterform des Kleingewerbes. Sie hat Vor- und Nachteile. Der größte Nachteil liegt darin, dass man nicht haftungsbeschränkt operiert. Das heißt mit anderen Worten, dass man mit dem gesamten Privatvermögen haftet. Vorteile besitzt die GbR, da ein schriftlicher Vertrag ausreicht, um ein Gewerbe anzumelden und das Unternehmen zu gründen. Darüber hinaus ist auch die Steuererklärung relativ einfach, da Gewinne in die Einkommenssteuer aufgenommen werden und die einfache Buchführung (also Einnahmen-Überschussrechnung) ausreicht.

UG (1-Euro-GmbH) & GmbH:

Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die häufigste Gesellschaftsform in Deutschland. Sie beschränkt die Haftung der Gesellschafter – schützt also in den meisten Fällen das Privateigentum, solange nicht Fahrlässigkeit vorliegt. Gerade die 1-Euro-GmbH ist für Existenzgründer interessant. Sie bietet den Vorteil der beschränken Haftung, kann aber bereits mit einer Einlage von einem Euro – statt den üblichen 25.000 Euro bei der GmbH – gegründet werden. Ein Teil des Gewinns fließt dann aber in den Aufbau der Einlage, bis 25.000 Euro erreicht sind und die UG in eine GmbH umgewandelt wird.

“Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.” (Henry Ford)

Es braucht also eine große Portion Enthusiasmus und Mut, sich selbstständig zu machen. Außerdem muss man bereit sein wesentlich mehr zu arbeiten, als in einem regulären Angestelltenverhältnis. Nur wer kontinuierlich arbeitet und an sich uns den eigenen Erfolg glaubt, lässt diesen auch zur Realität werden. Wer nicht alles auf eine einzige Karte setzen möchte, aber trotzdem von dem eigenen Unternehmen träumt, der kann sich neben dem Job ein Geschäft aufbauen. Wer dazu ein bisschen kalkulatorische oder organisatorische Unterstützung braucht, kann gerne unseren kostenlosen Ablaufplan Selbstständigkeit oder unseren Meine Freiheits-Nummer nutzen!

Werbung kostenloses Buch + BegleitkursIn den Kommentaren freuen wir uns über jede weitere Idee zu Möglichkeiten der Selbstständigkeit. Teilt sie und helft damit euch und anderen!

Unsere drei Buchempfehlungen zum Thema
G. Faltin: Kopf schlägt Kapital: Die ganz andere Art, ein Unternehmen zu gründen...* 
S. Sammet: Existenzgründung für Dummies*
M. Massow: Freiberufler-Atlas: Schnell und erfolgreich selbständig werden*

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