# 1 Was ist passives Einkommen?
Passives Einkommen ist ein fieser Begriff. Schließlich verspricht er unterschwellig, man könne schnell und einfach Geld verdienen und reich werden – und das, ganz ohne zu arbeiten!
Und weil es so wahnsinnig verlockend klingt, fallen wir auch so einfach darauf herein.
Passives Einkommen ist für die meisten Menschen fälschlicherweise Einkommen, für das man nicht arbeiten muss. Warum das in den meisten Fällen ein Missverständnis ist, erklären wir dir gleich.
Definiert man passives Einkommen genauer, wird deutlich, dass der Faktor Zeit die entscheidende Rolle spielt. Wer über passive Einkommensquellen verfügt der generiert auch dann Einnahmen wenn er gerade nicht aktiv arbeitet. Mit passivem Einkommen kann man also den monetären Wert der eigenen Arbeitszeit deutlich erhöhen!
Was heißt passiv Geld verdienen genau?
Wenn du passiv Geld verdienst, hängen deine Einnahmen nur noch indirekt und zunehmend weniger von deiner aktiven Arbeit ab. Ein weiteres Merkmal ist, dass sich der Zeitpunkt zu welchem du Geld verdienst nach hinten verschiebt. Du kannst also auch mal eine Woche ohne Ankündigung nicht zur Arbeit erscheinen und bekommst trotzdem Geld. Das ist als Angestellter oder Selbstständiger unmöglich. Genau dieser Umstand zwingt uns ja in das Hamsterrad Tag auf Tag zur Arbeit zu erscheinen und Überstunden abzubuckeln.
Je mehr passive Einkommensquellen du dir erschließt, umso mehr Geld wird auch dann auf dein Konto fließen, wenn du gerade nicht arbeitest. Darauf sollte sich im Grunde jeder fokussieren, der aus dem Hamsterrad ausbrechen und finanziell frei sein will.
Es gilt allerdings immer die Grundregel, dass du für passives Einkommen vorher aktiv arbeiten musst.
Passives Einkommen per sé gibt es nicht!
Und selbst dann, wenn deine passiven Einkommensströme so groß geworden sind, dass du „ohne Arbeit“ Geld verdienen kannst, heißt das noch lange nicht, dass dein Einkommen insgesamt passiv ist.
Ganz egal, womit du später passiv Geld verdienst, jemand anderes muss dafür aktiv arbeiten. Irgendwo müssen deine Einnahmen schließlich herkommen! Es ist dabei völlig egal, ob du Geld übers Internet verdienst, Zinsen und/oder Dividenden kassierst, oder Vermieter einer Immobilie bist.
Immer muss jemand für deine Einnahmen arbeiten.
Darin unterscheidet sich das passive Einkommen also marginal vom aktiven Einkommen. Ganz egal wo du arbeitest, ob die Firma also Geld mit Waren oder Dienstleistungen verdient, immer braucht es Kunden, die genau das konsumieren.
Beim passiven Einkommen ist die Sache allerdings etwas komplizierter, weil weniger offensichtlich. Wenn du zum Beispiel Dividenden erhältst, bekommst du sie nur, weil das jeweilige Aktienunternehmen Gewinne an seine Anteilseigner ausschüttet. Diese Gewinne wurden allerdings sowohl von den Konsumenten als auch von den Arbeitnehmern erarbeitet.
Erkenne die Macht des Kapitals
Das Kapital ist also immer mächtiger, als die Arbeitskraft die Waren oder Dienstleistungen herstellt. Wir betonen das immer wieder, weil es nur den Wenigsten bekannt ist!
Viele Menschen denken dann, dass sie passiv Geld verdienen und das Einkommen wie von Zauberhand auf das Konto gebeamt wird.
Wenn dir aber bewusst ist, dass dein Zweiteinkommen durch anderer Leute Arbeit entstanden ist, wächst damit deine Verantwortung gegenüber diesem Geld. Und je größer dein passiver Einkommensstrom wird, umso mehr Verantwortung solltest du auch übernehmen.
Dazu gehört zum Beispiel einen gewissen Betrag monatlich, z.B. über Spenden, zurückzugeben. In dem du einen gewissen Teil deines (passiven) Einkommens den wirklich Bedürftigen dieser Welt gibst, lässt du sie am gesamten Wohlstand teilhaben und gibst das zurück, was du von ihnen indirekt erhalten hast.
Das Stichwort lautet Gesetz der Reziprozität!
#2 Passives Einkommen aufbauen und generieren
Das passive Einkommen per sé ist somit als Mythos entlarvt. Trotzdem führt daran, solltest du das Ziel finanzielle Freiheit verfolgen, kein Weg vorbei. Gerade dann, wenn man im Alter finanziell abgesichert sein möchte oder dem Satz „die Rente ist sicher“ misstraut. Es ist die Einkommensquelle, die dir später einen ausreichenden monatlichen Cashflow garantieren soll, um die aktive Arbeit – im Sinne eines Angestellten bzw. Selbstständigen – später aufgeben zu können.
Es geht also um die Grundfrage: Wie kann ich mehr Geld verdienen?
Geld passiv zu verdienen heißt in der Regel von Zuhause zu arbeiten. Der Aufbau passiven Einkommens wird somit zu deinem Nebenjob.
Von passiv zurück zu aktiv
Wenn es also daran geht, Geld passiv zu verdienen, ist zu allererst dein aktiver Einsatz gefragt. Und auch wenn du es nicht gerne hören wirst – es verlangt sogar sehr viel aktive Arbeit!
Normalerweise sogar noch mehr, als bei jeder aktiven Einkommensquelle.
Um später einmal relativ automatisiert Einnahmen verzeichnen zu können, musst du in Vorleistung gehen. Deine Vorleistung ist die Investition von Zeit und Geld. Diese Vorleistung wirst du zu Beginn neben deinem Hauptberuf oder deinem Studium erbringen müssen!
Dabei geht es in erster Linie um den Faktor Zeit, um dich so gut und so eingehend über deine zukünftigen passiven Einkommensquellen zu informieren, wie nur irgend möglich. Hast du deine Lieblingsideen herausgefiltert, ist Zeiteinsatz notwendig, um diese Einkommensquellen auf- und auszubauen.
In dieser Phase musst du dann auch geringe bis mittlere Geldinvestitionen machen.
Wenn du dich jetzt noch immer motiviert und inspiriert von der Idee einer passiven Einkommensquelle fühlst, schaffst du es bestimmt!
Damit der Einstieg etwas einfacher fällt, findest du im nachher erste Denkanstöße.
Der größte Vorteil – die Skalierbarkeit
Die Skalierbarkeit ist der fundamentale Vorteil passiven gegenüber aktiven Einkommens. Und das Gesetz der Reziprozität hilft dir dabei:
Je mehr du investierst, umso mehr bekommst du zurück.
In einem regulären Angestelltenverhältnis oder einer Selbstständigkeit bist du schon biologisch in deiner Arbeitszeit begrenzt. Du kannst über mehrere Wochen oder Monate nicht mehr als 10 bis 14 Stunden arbeiten. Und der Tag hat ohnehin noch immer nur 24 Stunden. Da wir ja langfristig gesund und fit bleiben wollen, scheint die Technik der Maximierung der Arbeitszeit also eher nicht angebracht.
Passives Einkommen hingegen kannst du generell unendlich skalieren. Je besser eine Einkommensquelle skalierbar ist, umso lukrativer ist sie.
Unter Skalierbarkeit verstehen wir indes, mittels linear wachsendem Input exponentiell wachsenden Output zu generieren. Einfach gesprochen heißt das:
Wenn du konstant mehr Zeit und Geld in deine passiven Einkommensquellen investierst, kannst du exponentiell mehr Geld verdienen!
Von aktiv zurück zu passiv
Dieser Prozess kann sich sogar noch verstärken. Wenn du nämlich einen gewissen Punkt durchbrochen hast – der bei jeder passiven Einkommensquelle unterschiedlich ist – kannst du mit sinkendem Input sogar trotzdem den Output steigern.
Dafür ist es allerdings wichtig, dass der passive Einkommensstrom einmal einsetzt. Dann wird nur noch ein Bruchteil der Arbeit(szeit) notwendig sein, um konstantes oder sogar steigendes Einkommen zu generieren.
In dieser Phase musst dann nur noch wenig Arbeit einsetzen, um einen hohen Ertrag zu erzielen.
#3 Passives Einkommen Ideen und Möglichkeiten
Es gibt eine ganze Reihe von Chancen für passive Einkommensquellen. Um dir ein Zusatzeinkommen aufzubauen solltest du überlegen, ob du lieber den eher faulen oder den eher anstrengenden Weg bevorzugst.
Der faule Weg ist in der Regel etwas langsamer, dafür aber sicherer.
Dazu gehört das passive Einkommen mit Aktien, Dividenden und Zinsen.
Der anstrengende Weg hingegen ist meistens schneller und lukrativer, dafür aber auch risikoreicher.
Dazu zählt das Geld verdienen im Internet bzw. mit Mieteinnahmen.
In den folgenden Absätzen erhältst du eine Übersicht über diese Möglichkeiten.
# 3.1 Passives Einkommen mit Zinsen
Zinseinnahmen sind der absolute Klassiker unter den passiven Einkommensquellen. Zudem sind sie die wohl wirklich Passivste aller passiven Einnahmemöglichkeiten. Schließlich muss man lediglich einmal (oder für höheren Ertrag regelmäßig) Geld auf ein Konto einzahlen und kann dann bereits Monat für Monat von den Zinseinnahmen profitieren.
Ein weiterer Vorteil dieser Art passiv Geld zu verdienen ist, dass sich im Laufe der Zeit auch der Zinseszins-Effekt bemerkbar macht. Natürlich nur dann, wenn du nicht den gesamten Zinsbetrag abhebst, den du in dem jeweiligen Monat erhalten hast. Je mehr du auf dem Konto liegen lässt und je höher deine Zinsen sind, umso stärker und dynamischer wird sich der Zinseszins-Mechanismus auswirken.
Solltest du noch nicht über ein Tagesgeldkonto verfügen, kann das dein erster Schritt sein, passiv Geld zu verdienen. Achte darauf, ein Tagesgeldkonto anzulegen, das deine Zinseinkünfte monatlich gutschreibt. Dadurch verstärkt sich der Zinseszins-Effekt zusätzlich.
Wenn du willst, kannst du hier direkt einen Tagesgeldvergleich durchführen und ein Tagesgeldkonto eröffnen.
# 3.2 Passives Einkommen mit Dividenden
Wahrscheinlich träumst auch du – wie viele andere – vom Geld verdienen an der Börse. Nicht selten hört man aber, dass es wahnsinnig kompliziert sei und man es doch lieber den Profis überlassen sollte. Die beste Rendite erzielst du aber meistens dann, wenn du deine Finanzen selbst in die Hand nimmst.
In Aktien oder ETFs zu investieren sollte daher ein elementarer Bestandteil deiner Strategie sein, wenn du passiv Geld verdienen möchtest. Auch du kannst nämlich finanzielle Freiheit mit Dividenden erreichen, wenn du bereit bist, einen Teil deiner (Frei)Zeit und regelmäßig Geld in Aktien oder ETFs zu investieren.
Dividenden sind Zinseinkünfte auf Aktien. Sie werden, wenn das jeweilige Aktienunternehmen im entsprechenden Jahr Gewinne verzeichnen konnte, an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Dividenden richten sich danach, wie üppig oder schmächtig die Unternehmensgewinne ausgefallen sind.
Je mehr Aktien du besitzt und je längerfristig dein Anlagehorizont ist, umso mehr Dividenden kannst du erzielen.
Damit du einen kleinen Anhaltspunkt hast, gibt es eine ziemlich verlässliche Faustregel. Sie besagt, dass man bei 1.000 investierten EUR mit ca. 3,40 EUR Dividende bzw. Zinsertrag pro Monat rechnen kann. Wenn du also 100.000 EUR angelegt hättest, wären das schonmal ca. 340 EUR jeden Monat. Für diejenigen, die es sogar zur Million geschafft haben, sieht die ganze Sache dann noch deutlich besser aus. Sie können mit etwa 3.400 EUR pro Monat rechnen.
Damit hättest du, wenn du nicht gerade einen ausschweifenden Lebensstil pflegst, bereits finanzielle Freiheit erreicht!
Auch Du hast zuerst gearbeitet
Dir sollte dabei bewusst sein, dass auch du zuerst für deine Investitionen gearbeitet hast. Solange deine Zinseinnahmen bzw. Ersparnisse noch nicht ausreichen, um davon deinen Lebensunterhalt zu bestreiten, bist du schließlich auf einen Job angewisen, um dein Portfolio regelmäßig zu erweitern.
Wenn du einen faulen Weg suchst, solltest du dir unbedingt unseren Artikel zum „ETF Cost Average Effekt“ durchlesen. Er zeigt dir den Weg , wie du mit einem Sparplan, und bereits geringen monatlichen Investitionen, finanziell frei werden kannst!
# 3.3 Passives Einkommen mit einem Blog im Internet
Kommen wir nun zu der etwas aktiveren Variante passiven Einkommens. Dem Geld verdienen im Internet. Gerade heutzutage ist es nämlich realistisch, passives Einkommen mit einem Blog oder einer Webseite zu generieren.
Diese Version ist zwar deutlich schwieriger und zeitaufwendiger, kann dafür aber auch deutlich lukrativer und erheblich schneller sein!
Es geht darum, eine Webseite zu kreieren, die anderen Menschen einen Nutzen bzw. Mehrwert liefert. Der einfachste Ansatz für Beginner ist eine Nischenseite. Du fokussierst dich hierbei mit deiner Webseite auf ein ganz spezielles Nischenthema, z. B. Tierfutter für Schildkröten.
Diese Webseite füllst du dann mit interessanten Artikeln. Idealerweise sind sie so konzipiert, dass sie auch in einigen Jahren noch aktuell und von Bedeutung sind! Je höherwertig deine Artikel sind, umso besser wird auch dein Ranking in der Google Suche.
Suchmaschinenoptimierung und Reichweite
Die Suchmaschinenoptimierung, SEO, ist nämlich dein wichtigster Partner, wenn du im Internet Geld verdienen möchtest. Du musst dafür sorgen, dass dein Artikel zu einem spezifischen Schlüsselwort am besten auf dem ersten Platz bei Google erscheint.
Dadurch maximierst du deine Reichweite und somit auch den Umsatz der auf deiner Webseite angebotenen Produkte (Stichwort: Conversion Optimierung).
Sobald du dann eine gute Sammlung an Artikeln aufgebaut hast, kannst du deine Schreibtätigkeiten auch reduzieren. Höre nur nicht ganz damit auf, sonst wird dein Ranking in Google wieder schlechter.
Nochmal: Um aus deiner Webseite den größten Nutzen zu ziehen, muss dein Besucherstrom (auch Traffic genannt) möglichst hoch sein. Nur so kannst du den von dir geschaffenen Mehrwert für andere auch monetarisieren.
Auf deinem Weg solltest du daher Zeit und Mühe in deine Artikel und der dazu gehörigen Suchmaschinenoptimierung aufwenden. Wenn du nämlich nicht genügend Besucher auf deine Webseite ziehen kannst, brauchst du gar nicht erst darüber nachdenken, damit Geld zu verdienen!
Es gibt eine ganze Reihe von Kanälen, über die du deine Webseite monetarisieren kannst. Einige Internet-Geschäftsideen mit aussichtsreichen Chancen auf passives Einkommen stellen wir dir jetzt kurz vor.
# 3.3.1 Geld verdienen mit Affiliate-Marketing
Affiliate-Marketing ist die häufigste passive Einkommensquelle im Internet. Dabei bedeutet Affiliate so viel wie Werbung. Du wirst also ein Werbepartner für die Produkte anderer. Im Falle unseres Beispiels von Schildkröten-Tierfutter solltest du also dazu passende Produkte anbieten, wie z. B.: Futter, Terrarien, Streu, Putzmaterial, Bücher über Schildkröten, etc.
Das Amazon-Partnerprogramm
Einen einfachen Einstieg bietet dir dabei das Partnerprogramm von Amazon. Dort kanns t du relativ schnell einen Account erstellen und dir für das jeweilige Produkt einen Link erstellen lassen. Diesen pflegst du dann an die entsprechende Stelle deines Artikels ein.
Anschließend bekommst du von jedem, der über deinen Link ein oder mehrere Produkte bei Amazon kauft, eine Provision von ca. 5 – 7 Prozent. Der dabei erstellte Cookie hält übrigens 24 Stunden und für den Käufer kostet das Produkt dasselbe wie ohne Klick auf deinen Link.
Gerade Amazon bietet dir darüber hinaus einen fetten Zusatznutzen. Du erhältst nämlich eine Provision auf ALLE Produkte, die über deinen Link gekauft wurden. Das heißt, wenn sich der Kunde im Laufe des Bestellvorgangs zum Beispiel direkt auch für den nächsten Sommerurlaub mit Schwimmflügelchen und Sonnencrème ausstattet, bekommst du auch davon eine sogenannte Werbekostenrückerstattung!
Andere Affiliate Programme
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Affiliate Programme. Sie sind in der Regel in der Versicherungs- oder Finanzbranche angesiedelt und reichen von der Riester-Rente bis zum Vergleich von Strompreisen.
Dabei solltest du immer auf die Vergütungmodelle achten.
Manche Anbieter zahlen dir bereits Geld, wenn sich jemand nur anmeldet bzw. registriert. Das nennt man in der Fachsprache einen Lead.
Andere Anbieter wiederum bezahlen dir erst eine Provision, wenn auch wirklich ein Kauf (siehe Amazon) getätigt wird. Dieses Vergütungsmodell wird Sale genannt.
Besonders attraktiv: Passives Einkommen mit P2P-Krediten
Wahrscheinlich hast auch du schonmal was von P2P-Krediten gehört und dich gefragt was das genau ist!
Man versteht darunter Kredite, die Peer-to-Peer, also direkt zwischen Privatpersonen vermittelt werden. Damit fällt die Bank als Intermediär praktisch weg!
Diese Art der Kreditvergabe ist gerade hierzulande noch relativ jung, verzeichnet in den letzten Jahren jedoch ein kräftiges Wachstum.
Wenn du eine passende Webseite hast, können die Partnerprogramme sehr lukrativ sein und ein dir nettes zusätzliches Einkommen bescheren. Bei der Plattform Auxmoney* bekommst du zum Beispiel allein für die Anmeldung 10 EUR Startguthaben.
Darüber hinaus kassierst du für jede vermittelte Kreditanfrage zwischen 21 und 25 EUR PLUS 1,5 Prozent der vermittelten Kreditsumme. Das sind bei 10.000 EUR also 150 EUR zusätzlich und damit insgesamt 175 EUR!
Mit der Bewerbung dieser Plattform kannst du also eine Win/Win Situation schaffen. Du hilfst Kreditnehmern zu günstigen Krediten und erhältst eine angemessene Vergütung für die Vermittlung!
Du siehst also, mit Affiliate-Marketing kannst du Geld verdienen, ohne viel Arbeit in die Erstellung eines Produktes investieren zu müssen.
# 3.3.2 Links vermieten
Eine weitere Variante deine Webseite zu monetarisieren – wenngleich nicht gerade eine unserer Favoriten – ist das Vermieten von sogenannten Backlinks. Backlinks sind Links, die von deiner Webseite auf andere Webseiten bzw. umgekehrt gesetzt werden.
Backlinks sind deshalb wichtig, weil sie für die SEO ein bedeutendes Kriterium darstellen. Je mehr seriöse und themenverbundene Backlinks man auf die eigene Webseite aufbaut, umso eher steigt man auch im Google-Ranking.
Diese Backlinks auf andere Webseiten kannst du also zur Vermietung anbieten.
Wenn man es geschickt macht, kann man sich damit ein ganz nettes Nebeneinkommen aufbauen. Allerdings sollte man dabei viel Vorsicht walten lassen, da man – sollte Google davon Wind bekommen – auch ganz schnell dafür Plätze einbüßen kann!
# 3.3.3 Google AdSense
Google AdSense bietet dir die Chance über das simple Einbinden von Werbeblocks zusätzliches passives Einkommen zu generieren. Dabei kannst du zwischen Text- oder Bilderwerbung wählen. Die deinem Besucher jeweils angezeigte Werbung ist dann auf dessen jeweilige Präferenzen abgestimmt.
Wenn du es allerdings mit Werbung auf deiner Webseite übertreibst kannst du dir auch ganz schnell deiner Besucher damit vergraulen. Positiv an dieser Methode ist, dass du für Klicks und nicht für Leads oder Sales entlohnt wirst.
# 3.3.4 Die Königsdisziplin des Webseiten-Marketing: Die Direktvermarktung
Die Direktvermarktung kann man getrost als die Königsdisziplin bezeichnen, mit der eigenen Webseite passives Einkommen zu generieren. Dafür brauchst du aber schon eine wirklich signifikante monatliche Besucheranzahl auf deiner Webseite.
Wirklich lukrativ wird diese Vermarktungsmethode ab ca. 70.000 monatlichen Seitenaufrufen.
In der Regel wirst du hier direkt von möglichen Partnern angesprochen. Zu Beginn musst du dich aber auch häufig noch selbst um Partner bemühen.
Es geht dann darum, dass du Werbeanzeigen dieses Partners direkt auf deiner Seite unterzubringst. Aber auch hier ist Vorsicht geboten – bei zu offensichtlicher Webung laufen dir sonst nämlich schnell die Besucher davon!
# 3.4 Geld verdienen mit eigenen digitalen Produkten
Last but not least kannst du mit deiner Webseite eine Plattform für deine eigenen Produkte schaffen. Dabei ist erst einmal egal, ob du sie über einen eigenen Shop oder eine Partnerplattform vertreibst.
Mit Fotos Geld verdienen
Wenn du leidentschaftlich gerne fotografierst kannst du deine Fotos verkaufen. Für jeden Verkauf erhältst du dann entweder eine Provision, wenn du über einen externen Stock-Anbieter vertreibst, oder fast die gesamte Kaufsumme als fast Reingewinn.
Außerdem könntest du zum Beispiel auch einen digitalen Fotokurs erstellen, der anderen dabei hilft erste Schritte in die Fotografie zu wagen oder sich an Fortgeschrittene wendet.
Mit Musik oder Büchern Geld verdienen
Auch mit deiner eigenen Musik bzw. deinen selbst geschriebenen Büchern kannst du Geld verdienen. Du erhältst dann passives Einkommen über die sogenannten Tantiemen. Schließlich ist es dein geistiges Eigentum.
Diese Einkommensquelle verlangt dir allerdings sehr viel Einsatz und Durchhaltevermögen ab. Davon können wir als Autoren ein Lied singen 🙂
Mit Videos Geld verdienen → Youtube
In Zeiten, da fast jeder regelmäßiger Youtube-Nutzer ist, kann man auch mit dieser Plattform passives Einkommen generieren. Auch hier ist allerdings zunächst dein Einsatz gefragt. Du musst Videos erstellen und damit eine große Reichweite generieren.
Das kann zu einer sehr zähen Angelegenheit werden. Wenn du nämlich nicht gerade deine eigenen Produkte bewirbst bzw. Produktplatzierungen von Kooperationspartnern vornimmst, erhältst du pro 1.000 Besucher etwa 1 EUR Werbeeinnahmen.
Das heißt, du müsstest schon 100.000 Klicks monatlich produzieren, um auch nur 100 EUR passive Werbeeinnahmen pro Monat zu erhalten – und das schaffen wirklich nur sehr wenige!
# 3.5 Der Newsletter ist deine Basis
So oder so solltest du auf keinen Fall vergessen einen Newsletter zu erstellen. Und auch hier sprechen wir aus Erfahrung. Über viele Jahre haben wir es verpasst, einen Newsletter aufzusetzen. Dabei zeigten uns viele positive Rückmeldungen zu unseren Büchern, dass viele Leser nur auf neue Produkte gewartet hätten!
Mach’ also nicht denselben Fehler, sondern denke daran: Die Kundenbindung ist tausend mal einfacher als die Kunden-Neuakquise.
Über einen Newsletter schaffst du genau diese Kundenbindung und behältst den engen Bezug zu deiner Zielgruppe. Sie ist nämlich deine Grundlage, wenn du passives Einkommen im Internet aufbauen möchtest.
# 4 Passives Einkommen mit Immobilien
Diese Art des passiven Einkommens kann man guten Gewissens als die Königsdisziplin des passiven Einkommens bezeichnen. Schließlich braucht sie viel Knowhow und darüber hinaus eine kräftige Anfangsinvestition. Solange du nicht beide Faktoren sicher garantieren kannst, sollten die folgenden Zeilen also lediglich als Inspiration für einen späteren Zeitpunkt dienen.
Der Kauf und die Vermietung von Wohnungen oder Häusern ist – wenn die Lage passt – das wohl stabilste passive Einkommen. Schließlich ist das Dach über dem Kopf ein menschliches Urbedürfnis – und das wissen wir nicht erst seit Maslow 🙂
Allerdings musst du bei Immobilieninvestments immer auch konstant Zeit investieren. Schließlich musst du kontrollieren ob die Mieteinnahmen pünktlich bezahlt werden, Reparaturen anstehen und dich auf den Mieterversammlungen sehen lassen und zur Diskussion stellen. Hier weiter ins Detail zu gehen, würde allerdings wirklich den Rahmen sprengen.
REITs – die Alternative für den Ottonormalhamster
Deshalb wollen wir abschließend auf eine interessante Alternative für den Kleinanleger zu sprechen kommen, trotzdem passives Immobilen-Einkommen zu generieren. Es geht um sogenannte REITs.
REITs sind Real Estate Investment Trusts, auf Deutsch Immobilienfonds. Sie verwalten eine ganzes Portfolio von Immobilien. Die durch die Vermietungen generierten Einnahmen werden zum Großteil an die Investoren ausbezahlt. Die Auszahlungen – hier sind wir wieder bei den Dividenden angelangt – varrieren auch hier von monatlich bis jährlich und können dir langfristig ein nettes Zusatzeinkommen bescheren.
Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten passives Einkommen zu generieren, wie zum Beispiel mit Waschanlagen, Automaten oder auch der Vermietung von Equipment aller Art – je seltener und teurer in der Anschaffung, umso besser!
Fazit:
Du hast also gesehen, dass passives Einkommen gar nicht so passiv ist, wie Viele gerne behaupten. Ganz im Gegenteil – es ist gerade zu Beginn meistens sogar deutlich aktiver als jedes aktive Einkommen als Angestellter oder Selbstständiger!
Dein passives Einkommen lebt ganz eindeutig von der Zeit, die du bereit bist darin zu investieren. Das erscheint aber nur auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein. Denn, wie du nach der Lektüre dieses Artikels weißt, bedeutet passives Einkommen eben doch Arbeit.
Und je mehr du hineinsteckst, umso mehr wirst du später auch herausbekommen.
Das tolle daran ist, dass du mit dem Aufbau deines passiven Einkommensstromes neben deinem Hauptberuf oder dem Studium bzw. der Ausbildung beginnen kannst. Mit zunehmender Zeitdauer, wirst du dann in der Lage sein, dein Zeitinvestment zu reduzieren und zugleich deinen Einnahmenstrom zu vergrößern.
Dann nutzt du das volle Potential dieser interessanten Verdienstmethode aus.
Das ganze kannst du dann bis zu deiner finanziellen Freiheit treiben. Dann musst du wirklich nur noch wenige Stunden wöchentlich aktiv arbeiten.
Wir sehen aber etwas ganz anderes als den größten Vorteil passiven Einkommens an. Es ist die Tatsache, dass du für dich selbst arbeitest. Du bist quasi selbstständig und investierst deine Zeit ausschließlich für dich und verkaufst sie nicht unter Wert an irgendwelche Chefs oder Unternehmer.
Was hältst du denn vom passiven Einkommen? Oder hast du sogar andere Ideen, konntest damit bereits Erfahrungen sammeln oder möchtest hier deine Tipps mit der Gemeinschaft teilen? Dann hinterlasse uns gerne einen Kommentar. Wir freuen uns schon darauf!
Wir wünschen Dir schonmal viel Erfolg auf deinem Weg!
* = Affiliate Link
Dir entstehen durch einen Klick weder Nachteile noch irgendwelche Kosten. Wenn Du Dich für ein Produkt entscheidest, zahlst Du den gleichen Preis wie ohne Klick auf den Link. Für uns ist es jedoch wertvoll, weil Du damit unsere Arbeit – in Form einer kleinen Provision – unterstützt. Natürlich erst dann, wenn Du Dich nach einem Klick mit einem Kauf für das Produkt/Angebot entscheiden solltest. Vielen Dank im Voraus, wir wissen das sehr zu schätzen.
den Artikel finde ich ja mal äußerst gelungen. Besonders gut gefällt mir euer Monopolyvergleich. Ich bin seit einigen Jahren an den Finanzmärkten unterwegs und befinde mich in einer Phase, wo meine Strategie nur noch regelmäßig überwacht und optimiert werden muss. Als nächsten Schritt werde ich eurem Rat folgen und versuchen zusätzliche passive Einnahmequellen zu finden. Mal schauen, wie es wird. Macht weiter so!
Hi Jens und Chris,
sehr interessanter Artikel wieder.
Lieben Dank und weiter so,
Chris
Danke Chris! <3