GELDSYSTEM VERSTEHEN (# 1)
Seit einigen Jahren wird das Geldsystem immer häufiger diskutiert. Dazu hat unter anderem die schon Jahre andauernde Euro Schuldenkrise beigetragen. Immer mehr Menschen scheinen zu verstehen, dass das Fundament unserer Wirtschaft das Geldsystem ist.
Was nun, wenn das Fundament bröckelt?
Genau diese Frage haben auch wir uns vor vielen Jahren gestellt. Ein Fundament muss ja schließlich jede darauf errichtete Konstruktion sicher und langfristig stützen. In diesem Fall handelt es sich dabei um das gesamte Finanz- und Wirtschaftssystem und sogar die Wirtschaftswissenschaften bauen ihre Theorien darauf auf. Bricht aber das Fundament zusammen, stürzt der Rest ebenfalls mit ein. Die Konsequenzen für die normale Bevölkerung wären sicherlich mehr als unangenehm.
Es gilt also sich über das Geldsystem zu informieren und auch andere darüber aufzuklären, um die Lösungen vor und nicht erst nach dem Zusammenbruch zu diskutieren!
GELDSYSTEM EINFACH ERKLÄRT (# 1.1)
Das Geldsystem bewirkt das Hamsterrad, in dem 99 Prozent der Bevölkerung gezwungen sind zu laufen. Ein Hamsterrad, das sich für die meisten „Ottonormalhamster“ von Tag zu Tag sogar immer schneller zu drehen scheint!
Genau deshalb ist es so wichtig, sich der Unzulänglichkeiten der herrschenden Wirtschaftsordung bewusst zu werden. Erst wenn man nämlich die Irrungen und Wirrungen der Begrifflichkeiten und “geheimen”, systemimmanenten Prozesse verstanden hat, kann man finanzielle Freiheit wirklich effektiv verwirklichen. Ansonsten bemerkt man vielleicht gar nicht, dass man lediglich das Hamsterrad gewechselt hat und trotzdem hinterherlaufen muss.
Das Fundament Geldsystem steht auf mehreren Pfeilern. Sie sind alle hängen eng miteinander zusammen und greifen wie Zahnräder ineinander. Ein Fehler im Geldsystem wird daher durch die anderen Zahnräder noch verstärkt!
Lass’ uns also die wesentlichen Faktoren Schritt für Schritt durchgehen.
DAS GELDSYSTEM & DIE DEFINITION VON GELD (# 1.1.1)
Im Geldsystem dreht sich alles ums Geld. Genau deshalb ist es so überraschend, dass kaum jemand eine Ahnung davon hat, was Geld genau ist, geschweige denn wie es definiert wird. Für die Erklärung des Geldsystems ist das allerdings fundamental!
Daher sollten wir uns das Geld genauer ansehen.
Die wichtigste und elementarste Aufgabe von Geld ist seine Funktion als Tauschmittel. Es sorgt für den einfachen Austausch von Waren und Dienstleistungen. Erst die Erfindung von Papiergeld hat es uns möglich gemacht, unsere Leistungen untereinander unkompliziert und sogar auf globaler Ebene auszutauschen und Handel zu treiben. Dadurch kannst du dir Produkte und Dienstleistungen aneignen, die du anders nur unter größten Anstrengungen bekommen könntest. Denke nur an die Limette aus Brasilien, das Handy aus Korea oder das Auto aus Indien.
Insofern erleichtert uns Geld den Alltag signifikant.
Geld kann aber noch viele weitere Eigenschaften annehmen. Es kann zum Beispiel als Spekulationsmittel und Wertaufbewahrungsmittel dienen sowie Motivator, Messmittel und Verteilungsinstrument sozialer Gerechtigkeit sein. Diese Bedeutungsvielfalt führt zu Verwirrungen und hat nicht selten problematische Konsequenzen.
GELDSYSTEM UND GELDSCHÖPFUNG (# 1.1.2)
Ein weiterer Bestandteil des Geldsystems ist die sogenannte Geldschöpfung. Sie bezeichnet den Prozess wie Geld entsteht und vervielfacht wird. Aus der Erfahrung des Studiums heraus wissen wir, dass dieser Vorgang einer der am meist verdrängten und am best gehüteten „Geheimnisse“ der etablieten Wirtschaftswissenschaft ist!
Wer jedoch Geldschöpfung in seinen diversen Schritten versteht, macht einen großen Schritt auf der Reise zum tieferen Verständnis des Geldsystems.
DIE PROZESSE DER GELDSCHÖPFUNG (# 1.1.2.1)
Wir befassen uns mit der Schaffung von Geld daher unter zwei ganz speziellen Gesichtspunkten, die einander bedingen, sich jedoch vollkommen voneinander unterscheiden! Die Erzeugung von Papiergeld durch die Zentralbanken (# 1): Hier kommt das “Baby” Geld in die Welt und nimmt wächst und gedeiht durch Umlauf in der Volkswirtschaft.
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Die Giralgeldschöpfung (eigentlich Giralkreditschaffung bzw. Giralkreditvergabe) der Geschäftsbanken (# 2): Hier wird das Geld vervielfacht und in Ansprüche auf Geld verwandelt.
Die Herstellung von Münzgeld erfolgt durch die nationalen Zentralbanken , wie z. B. Deutsche Bundesbank (#3): Münzgeld hat im Vergleich mit Papiergeld und Giralgeld jedoch nur einen sehr geringen Anteil an der gesamten Geldmenge.
ZINSEN: VOM ZINS ZUM ZINSESZINS (# 1.1.3)
Der Zins (im weiteren Sinne schließt das auch jede Art von Rendite mit ein), nimmt im herrschenden Geldsystem eine zentrale Stellung ein. Er geht mit der gerade angesprochenen Geldschöpfung Hand in Hand. Allerdings kann die Geldschöpfung ( = Kreditvergabe) gegen Zins eben auch zu großen Verwerfungen im Finanzsystem führen.
Zudem sorgt die Kreditvergabe gegen Zinsen dafür, dass Schulden im Gesamtsystem niemals zurückgezahlt werden können!
Außerdem wird der Zins wenn er sich selbst verzinst zum Zinseszins. Diesen Mechanismus hat Mayer Amschel Rothschild dereinst als das achte Weltwunder bezeichnet. Es impliziert exponentielles Wachstum sowohl der Geldvermögen als auch der Schulden.
Der Zinseszins ist somit auf der systemischen Seite mit Risiken verbunden, kann jedoch auf individueller Ebene den Weg in die finanzielle Freiheit auch erheblich beschleunigen.
3 WICHTIGE PUNKTE ZUM GELDSYSTEM
FEHLER IM GELDSYSTEM (# 2)
Die geld- und wirtschaftssystematischen Mechanismen und Abläufe haben im Laufe der Jahrhunderte ein System geschaffen, in dem einige Wenige zu enormen Reichtümern gekommen sind. Das zeigt die erst kürzlich veröffentlichte Zahl aus „the economy of the 1%“ von Oxfam. Danach besitzen 62 Menschen auf der Welt genauso viel Geldvermögen wie die ärmere Hälfte der Menschheit! Für diese Menschen sind die Jahr für Jahr hervorgehenden Kapitalerträge so groß, dass sie nicht in einem ganzen Leben ausgegeben werden könnten.
Auf der anderen Seite sorgt das Wirtschafts- und Geldsystem eben auch dafür, dass 99 Prozent der Menschen zu Hamstern gemacht werden. Der größte Clou dabei ist, dass die meisten nicht einmal bemerken wie sie in ein Hamsterrad gezwungen werden.
DER GELDSYSTEM BETRUG? DAS BEKANNTE ZITAT DER GEBRÜDER ROTHSCHILD VON 1863 (# 2.1)
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, dass das System ihnen feindlich ist.”
Manche bezeichnen das herrschende System auch als den Geldsystem Betrug und prophezeien bereits den Geldsystem Untergang bzw. Zusammenbruch. So weit würden wir nicht gehen. Trotzdem gibt es einige konkrete Gefahren die im Geldsystem lauern, die jeder schon aus purem Eigenschutz unbedingt kennen sollte.
FRACTIONAL BANKING – DAS SYSTEM DER MINDESTRESERVE (# 2.2)
Das sogenannte fraktale oder partielle System der Mindestreserve bezieht sich konkret auf die Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken. Das Mindestreservesystem erlaubt es den Geschäftsbanken nämlich Giralgeld zu schaffen.
Giralgeld (oder Buchgeld bzw. Sichtguthaben) ist allerdings kein richtiges Geld. Es handelt sich dabei lediglich um sogenannte Forderungen auf richtiges Geld. Heute besteht der Großteil des umherlaufenden „Geldes“ nur noch aus diesen Ansprüchen.
Platzt die globale Buchgeldblase, wäre eine verheerende Weltwirtschaftskrise vorprogrammiert.
DIE ÜBERLEGENHEIT VON GELD GEGENÜBER PRODUKTEN (# 2.3)
Der Kapitalismus hat seinen Namen nicht zufällig erhalten. Vielmehr drückt er aus, dass das Kapital – also Geld – die substantielle Komponente innerhalb unserer Wirtschaftsordnung ist. Jeder Wirtschaftsstudent bekommt schließlich eingetrichtert, dass die (Geld) Gewinnmaximierung die wichtigste Maxime sein soll. Erst in einem zweiten oder dritten Schritt spielt das Wohl der Menschen oder der Umwelt eine Rolle.
Aber warum wird eigentlich um jeden Preis Geld maximiert?
Das Geld das wichtigste Gut ist, scheint eine Grundgegebenheit zu sein. Die Erklärung dafür ist relativ einfach. Geld ist Waren (und Dienstleistungen) immer überlegen. Durch die bereits angesprochenen vielfältigen Eigenschaften ist es das universale Werkzeug, um sich alle Waren und Dienstleistungen und nicht zuletzt (finanzielle) Freiheit anzueigenen.
Infolgedessen strebt jeder auf individueller sowie auf unternehmerischer Ebene nach der Ware Geld.
SIND DIE ZENTRALBANKEN ÜBERHAUPT STAATLICH UND UNABHÄNGIG? (# 2.4)
Hochspannend war für uns auch die Frage, ob die Zentralbanken tatsächlich das sind, was sie offiziell verkörpern. Unabhängige und staatliche Institutionen, die sich zum Wohle der Menschen der Geldschöpfung und Geldmengensteuerung angenommen haben. Denn wie kann unter dem Strich ein Geldsystem fair sein, wenn es diese Grundvoraussetzungen nicht erfüllte?
Und tatsächlich!
In unseren Recherchen stießen wir auf zahlreiche – vermeintlich staatliche – Zentralbanken, die bei genauerer Betrachtung vielmehr privat zu sein scheinen. Das bekannteste Beispiel ist die Fed (Federal Reserve) in den USA. Aber auch die italienische Zentralbank (und viele andere) sind vielmehr private Einrichtungen (das kann man sogar in Wikipedia nachlesen!).
Wenn Zentralbanken aber zum Teil private Ziele verfolgen, können sie nicht mehr zu 100 Prozent unabhängig und im Sinne des Staates (= Volk) handeln. In unserem Buch „Tag auf Tag im Hamsterrad“ haben wir auf diese Tatsache detailliert untersucht.
DER ZINSESZINS-MECHANISMUS UND DIE AKKUMULATION VON VERMÖGEN (# 2.5)
Die bereits angesprochene Akkumulation des Zinses durch den Zinseszins-Mechanismus ist der Hauptgrund, weshalb die Reichen immer reicher werden. Diese kleine Schicht von Reichen und Superreichen kann an sich gar nichts dafür, dass ihr Bankkonto täglich anwächst – schließlich arbeiten die meisten von ihnen schon lange nicht mehr!
Es ist einmal mehr die Überlegenheit des Geldes und seine Fähigkeit „aus sich heraus“ zu wachsen (obwohl das nicht ganz stimmt – es muss immer jemand dafür arbeiten!), die enorme Ungleichverteilung von Vermögen und sozialer Gerechtigkeit ankurbelt.
Das ist die Basis für das Monopoly-System, das Hamsterrad, in dem die Majorität gefangen ist. Zudem schüren ungebremst wachsende Vermögen und Schulden den Wachstumszwang der Wirtschaft. Das das für die ohnehin geschwächte Umwelt nichts gutes heißen kann, dürfte jedem klar sein.
DAS GELDSYSTEM KURZ VOR DEM ZUSAMMENBRUCH? (# 2.6)
Solange also an diesem, dem herrschenden System, nichts verändert wird, wiederholen sich ökonomische Krisen in ähnlichen Mustern immer wieder. Das kann am Ende sogar zu dem Untergang des Geldsystems führen.
Und da die Welt heute hochvernetzt ist, sind Krisen nicht nur ausschließlich ökonomisch, sondern führen immer auch auch zu sozialer und sozioökonomischer Zerstörung!
Einhergehend kommt es zu immer stärkerer Umweltzerstörung und dem zunehmenden Verbrauch endlicher, nicht nachwachsender Rohstoffe. Auch die Volksgesundheit steht in direktem Zusammenhang mit unserem Geldsystem. Steigende Raten von Burnout und Depression zeigen, wie sich der Leistungsdruck im Hamsterrad immer weiter verstärkt. Zudem entfernt sich der Mensch durch zunehmende Arbeitsteilung und immer komplexere Produktionsstrukturen zunehmend von seinem natürlichen Kern.
Lebenszeit, das Einzige das wir uns nicht kaufen können, wird zur Mangelware!
GELDSYSTEM KOLLABIERT, WIE SOLL ICH MICH VORBEREITEN? (# 2.7)
Die meisten Menschen sehen sich in einem Hamsterrad gefangen und kaum einen Ausweg, ihm zu entfliehen. Zu viele Verbindlichkeiten haben sich angesammelt und zu wenig Unterstützung erhält man vom System.
Wir haben völlig vergessen, weshalb wir eigentlich auf diesem Planeten sind!
Denn eines ist sicher. Wir sind gewiss nicht hier, um den Großteil unseres Lebens mit etwas zu verbringen, das uns keine Freude bereitet. Das Gegenteil ist der Fall. Wir haben heute – entgegen vergangener Generationen – die Möglichkeit unsere Fähigkeiten voll und ganz zu verwirklichen und davon sogar leben zu können. Wir nennen diesen Prozess den Weg in die finanzielle Freiheit und Autarkie.
Er ist die beste Vorbereitung auf ein mögliches kollabierendes Geldsystem.
Wenn wir nämlich eine Änderung anstreben und das Hamsterrad verlassen möchten, müssen wir das Zepter schon selbst in die Hand nehmen. Damit kann man sich individuell vor dem Zusammenbruch schützen. Darüber hinaus gibt es bereits jede Menge Ansätze für alternative Geldsysteme, die auf kollektiver Ebene ansetzen und Verbesserungen schaffen können.
ALTERNATIVE GELDSYSTEME (# 3)
Dir sollte klar sein, dass das herrschende Geldsystem mit einer gewissen Halbwertszeit ausgestattet ist. Es kann auf lange Sicht unmöglich funktionieren und muss daher in regelmäßigen Zeiträumen immer wieder “resettet” werden. Deshalb erleben wir immer und immer wieder ähnliche Krisen.
Diese Krisen sind somit systemimmanent – sprich, sie werden durch die Konstruktion des Systems an sich hervorgerufen und nicht durch einige gierige und besonders rücksichtslose Bankster. Diese Gruppen sind lediglich die Katalysatoren, die Finanzcrashs beschleunigen.
Doch mittlerweile gibt es viele alternative Ansätze für Geldsysteme, die allen Menschen dienen sollen und nicht nur einer kleinen Schicht von Superreichen.
VOLLGELD (# 3.1)
Das sogenannte Vollgeld ist ein alt bewährter Ansatz. Es ist das genaue Gegenteil des Fractional Banking systems. Der Ansatz des Vollgeldes würde die sogenannte Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken vollständig unterbinden.
Das umlaufende Geld wäre in der Konsequenz ausschließlich richtiges Geld!
Dadurch wäre die Geldmengensteuerung durch die Zentralbanken deutlich einfacher zu gewährleisten. Darüber hinaus fordert die Monetative, dass Zentralbanken und ihre Vorsitzenden in ihrer Funktion gewählt werde müssen.
Sie haben erkannt, dass teils private Institutionen mit zum Teil eng mit der Privatwirtschaft verwobenen Hauptverantwortlichen (Mario Draghi war mehrere Jahre für Goldman Sachs tätig) – um es freundlich auszudrücken – nicht immer im Interesse der (vor allem ärmeren) Mehrheit handeln.
GELDSYSTEM OHNE ZINSEN (# 3.2)
Es gibt ebenfalls diverse Ansätze für Geldsysteme ohne Zinsen. Diese Initiativen haben den Zins als das zentrale Übel des Geldsystems ins Auge gefasst. Ihnen geht vor allem um das exponentielle Wachstum von Guthaben und Schulden und den daraus resultierenden Zwang des Wachstums der Wirtschaft (mit den bereits erwähnten schädlichen Konsequenzen für Mensch und Umwelt). Der Verschuldungszwang könnte dadurch also eingebremst werden. Gerade einige Komplementärwährungen leisten hier wichtige Pionierarbeit.
Mit ihrem Ansatz haben sie aus unserer Sicht aber nur zum Teil Recht.
Schließlich kommen dem Zins innerhalb unserer Wirtschaftsordnung eben auch viele wichtige Aufgaben zu. Er kann beispielsweise die Belohnung dafür sein, dass man sein gesamtes verfügbares Einkommen nicht direkt wieder verkonsumiert, sondern z. B. anderen leiht oder für das Alter zur Seite legt.
Auf der anderen Seite könnten Geldsysteme ohne Zinsen wahrscheinlich auch für eine deutlich bessere Wertstabilität des Geldes sorgen.
VÖLLIG NEUES GELD (# 3.3)
Außerdem gibt es noch viele weitere interessante Ansätze alternativer Geldsystem, die zum Teil bereits erfolgreich verwirklicht sind.
Dazu zählen zum Beispiel digitale Währungen bzw. Kryptowährungen wie Bitcoins, die für den direkten Zahlungsverkehr sorgen können. Das macht Banken als Intermediäre (Vermittler) nahezu überflüssig und die Menschen deutlich unabhängiger.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe weiterer interessanter Ansätze wie zum Beispiel die SinnstiftsGlückswährung, das Konzept von Zeitbanken, fließendes Geld, das Aktivgeld bis hin zu Geldsystemen ganz ohne Geld!
Besser als dieses interessante Gedicht zum Geldsystem von Arno Hohensee könnten wir es nicht auf den Punkt bringen. Es ist daher die perfekte Einleitung bevor wir ein abschließendes Fazit ziehen.
GEDICHT ZUM GELDSYSTEM (# 3.4)
Auf Zinsen und noch Zinseszinsen kompliziert gebaut, Im Mantel der Gerechtigkeit erschafft es Sklaverei Im Nehmen und im Geben setzt es vielfach falschen Reiz Wonach ich mich für Mensch und Erde gleichermaßen sehn´: Arno Hohensee
hat unser Geld- und Banksystem viel Reichtum angestaut.
Doch wahrlich nur bei wenigen, und Schulden hat der Rest.
So wütet es im Weltenhandel als soziale Pest.
der Schuldenden, die oftmals ihren Lebtag nicht mehr frei.
So raubt es uns Gesundheit, Freizeit, Frieden und Natur, denn
immer braucht es Wachstum, Wachstum, Wachstum, Wachstum nur.
und spaltet ihre Eintracht in Verschwendung oder Geiz.
Es schafft uns einen Alltag aus gewinnen und verlier´n,
bis schließlich wir den Sinn für wahre Werte nicht mehr spür´n.
Ein nachhaltiges und gerechtes, neues Geldsystem,
das ganzheitliche Werte schafft, auf diesen auch beruht,
und nur vermehrt, was wahrlich ein vermehrenswertes Gut.
FAZIT (# 4)
Abschließend kann man sicherlich sagen, dass das Geldsystem einen gespaltenen Charakter hat. Es ist auf der einen Seite mit zahlreichen problematischen Faktoren ausgestattet. Auf der anderen Seite bietet es für jeden auch die Möglichkeit finanziell frei zu sein.
Kapitalismus und Freiheit schließen sich also nicht grunsätzlich aus. Ganz im Gegenteil. Es kommt also immer darauf an, wie man das erworbene Wissen für sich nutzt!
ERKLÄRUNG, FEHLER UND ALTERNATIVE GELDSYSTEME (# 4.1)
Interessanterweise gibt es unter den Menschen, die sich für ihre eigenen Finanzen interessieren, immer nur eine Handvoll, die auch den Blick über den Tellerrand wagt.
Dabei wäre genau dieser Blick eben auch für die persönliche finanzielle Unabhängigkeit fundamental!
Mithilfe der Erklärungen zum Geldsytem auf unserer Seite und unseren Büchern kannst du dir definitiv eine solide Grundlage für deinen Weg in die finanzielle Unabhängigkeit schaffen. Denn was für den einen Fehler im Geldsystem sind, können für andere nützlich sein.
Doch gerade alternative Geldsysteme bieten den wertvollen Ansatz, die Wirtschaft im Sinne der Menschen (sozialer Aspekt) und der Umwelt (ökologischer Aspekt) zu gestalten und nicht im Sinne der Maxime maximalen Profits und ultimativen Konsums!
WAS DENKST DU ÜBER DAS GELDSYSTEM?
Du hast in diesem Abschnitt einige Fakten über das Geldsystem erfahren, die dir vorher sicherlich so noch nicht bekannt waren. Wie du nun auf individueller Ebene das Hamsterrad hinter dir lassen kannst, erfährst du hier.
Was hältst du vom Geldsystem?
Hast du weitere Ideen und interessante Ansätze oder willst deine Erfahrungen gerne mit der Gemeinschaft teilen? Dann hinterlasse uns doch einen Kommentar. Wir freuen uns schon darauf!
Unsere Buchempfehlungen zum Thema:
S. Kunze: Schwarzbuch Geldsystem*
C. Klein & J. Helbig: Tag auf Tag im Hamsterrad – Wie das Geld- und Wirtschaftssystem…*
B. Senf: Der Nebel um das Geld: Zinsproblematik – Währungssysteme – Wirtschaftskrisen*
D. Müller: Showdown: Der Kampf um Europa und unser Geld*
P. Magus und A. Marquart: Warum andere auf Ihre Kosten immer reicher werden*
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